Die Grimm-Chroniken (Band 23): Das Unglückskind

  


Die Grimm-Chroniken: Das Unglückskind
Autorin: Maya Shepherd
Seitenzahl: 244 Seiten
Reihe: Die Grimm-Chroniken
Verlag: Sternensand-Verlag
Erschienen: Dezember 2020
Genre: Fantasy

Klappentext:

Sieben Jahre Schnee brachen über Engelland herein, als Margery das Licht der Welt erblickte. Die Bewohner der Insel straften sie dafür mit Verachtung und nannten sie das Unglückskind. Trotzdem liebte Margery nichts mehr als ihre Heimat und wäre bereit gewesen, alles zu tun, um diese zu beschützen. Selbst ihr eigenes Leben hätte sie für die Sicherheit ihres Königreichs gegeben. Sie wäre die perfekte selbstlose Königin geworden. Jemand, der es wert war, dass man für ihn kämpfte. Aber mit jedem Stück ihres Herzens, das sie verlor, schwand das Gute in ihr. Ihre Mutter Mary scheint die Einzige zu sein, die sie noch vor der Dunkelheit zu retten vermag. Wird es ihr in der Nacht des Blutmondes gelingen, den schwarzen Spiegel zu verlassen und Elisabeth zu besiegen?

Meine Meinung:

Der Weg zum Finale ist nicht mehr fern! Nach so vielen Bänden und so viel Geschichte sind wir tatsächlich auf dem Weg zum Ende. Und was das für eins sein wird, steht noch immer in den Sternen. Nachdem wir im letzten Band ein wenig in die Geschichte von Jacob eingetaucht sind, geht es nun mit der Haupthandlung weiter und wir begegnen wieder den altbekannten Charakteren. Und es geht genauso spannend weiter wie es aufgehört hat. Die Nacht des Blutmondes naht und die große Frage ist, ob Mary gerettet werden kann und ob Margery tatsächlich am Ende auf der falschen Seite landet. Viele Dinge, die bisher geschehen sind, scheinen umsonst gewesen zu sein und es steht alles auf der Kippe.

Die einzelnen Handlungsstränge sind wieder unwahrscheinlich spannend und fesselnd. Es war toll, alle Charaktere wiederzutreffen und ich habe die Geschichte gebannt verfolgt. Ich war mitunter echt sprachlos, was hier geschehen ist und es war wie schon so oft: man kann nie genau wissen, ob man einen Charakter wirklich durchschaut hat oder ob der sich nochmal um 180 Grad dreht. Natürlich spoilere ich euch jetzt nicht, aber ich verspreche euch: es wird dramatisch.
Was ich an diesem Band besonders schön fand war, dass nochmal die Figur von Rumolt Stein alias Rumpelstilzchen im Fokus stand. Ja, er ist kein angenehmer Charakter gewesen. Bzw nicht im Großen und Ganzen. Aber von Anbeginn der Reihe mochte ich ihn irgendwie, vor allem, nachdem seine Vergangenheit beleuchtet worden war. Ich habe immer gespannt verfolgt, wie es mit ihm weitergeht und diesmal bekommt er einen ganz großen Auftritt. Und mit der Entwicklung hat mich die Autorin unwahrscheinlich berührt und mir sogar Tränchen ins Auge gezaubert. 

Die Geschichte war sehr spannend und fesselnd und die Karten sind irgendwie mal wieder vollkommen neu gemischt. Ich glaube, hier wird noch einiges passieren, auch, wenn gar nicht mehr so viele Bände bis zum Ende bleiben. Die Grenze zwischen Hell und Dunkel ist immernoch verwischt und ich bin sehr neugierig auf den Fortgang. Das Ende des Buches hat mich auch sehr überrascht, damit hätte ich absolut nicht gerechnet und ich bin gespannt, welche Auswirkungen das im weiteren Verlauf haben wird.

Fazit:
★★★★★
Es war unwahrscheinlich spannend, wieder in die Hauptgeschichte einzutauchen und es ist so verdammt viel passiert. Ich kann es kaum erwarten, zu sehen, wie das Ganze noch weitergehen wird.

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