Liebe kann Leid bedeuten
Autorin: E.L.Todd
Seitenzahl: 307
Reihe: Für immer und ewig
Verlag: Hartwick Publishing
Verlag: Hartwick Publishing
Erschienen: September 2018
Genre: Liebe, Erotik
Ich
bedanke mich an dieser Stelle bei Hartwick Publishing für das zur
Verfügung gestellte Rezensionsexemplar und weise an dieser Stelle auf mögliche Spoiler bezüglich der anderen Bücher hin!
Klappentext:
Sean und Scarlet sind endlich glücklich zusammen. Ihre Vergangenheit
liegt für immer hinter ihnen. Aber als Sean und Scarlet nach Connecticut
reisen, um ihre Verlobung bekanntzugeben, eskalieren die Spannungen,
Familiengeheimnisse werden enthüllt und ein unerwarteter Besucher
ruiniert das Wochenende. Als sie nach Seattle zurückkommen, weigert sich
Scarlet auf seinem Familienanwesen zu heiraten, was Sean wütend werden
lässt. Der Streit eskaliert bis ein weiteres Geheimnis enthüllt wird.
Scarlet ist voller Reue, als sie realisiert, dass sie Sean verletzt und sein Vertrauen missbraucht hat. Zum ersten Mal ist Scarlet für den Schmerz und das Leid in ihrer Beziehung verantwortlich. Ist Seans Liebe so bedingungslos wie er behauptet? Wird er in der Lage sein, Scarlet für ihren Betrug zu vergeben, so wie sie ihm vergeben hatte?
Scarlet ist voller Reue, als sie realisiert, dass sie Sean verletzt und sein Vertrauen missbraucht hat. Zum ersten Mal ist Scarlet für den Schmerz und das Leid in ihrer Beziehung verantwortlich. Ist Seans Liebe so bedingungslos wie er behauptet? Wird er in der Lage sein, Scarlet für ihren Betrug zu vergeben, so wie sie ihm vergeben hatte?
Meine Meinung:
Mittelpunkt der Handlung ist zunächst die Reise von Scarlet und Sean zu seinen Eltern, um ihre Verlobung bekannt zu geben. Dass da Konfliktpotenzial vorhanden sein würde, war eigentlich schon klar. Und so sollte es auch tatsächlich sein. Und dann taucht auch noch Seans Bruder auf der Bildfläche auf. Ich habe beim Lesen dieser Kapitel sehr oft Luft geholt, denn zum Einen war seine Familie ja mal ein absoluter Traum (Ironie), zum anderen hat Sean einiges an Sympathiepunkten bei mir verloren. Sein Verhalten gegenüber Scarlet im Bezug auf seinen Bruder empfand ich einfach nur als furchtbar. Etwas, an dem sie gar keine Schuld trägt, bauscht er sowas von auf, dass sich mir die Nackenhaare aufstellten. Und dann gibt sie auch noch klein bei, als wäre sie wirklich Schuld. Da sollte man doch lieber mal an anderen Themen arbeiten, als sich da so reinzusteigern an seiner Stelle. Scarlet tat mir eigentlich einfach nur Leid, da sie sich mit seiner Mutter und dem Hochzeitsthema auseinandersetzen musste und er dann noch so überzogen reagierte.
Doch als wäre dem nicht genug, reißen die Probleme nicht ab, als sie wieder nach Hause kommen. Und da reicht es noch nicht, dass das Hochzeitsthema zum Streitpunkt wird. Denn mehr durch Zufall erfährt Sean, was Scarlet und Cortland eigentlich verbunden hat. Und schon haben wir ein astreines Drama vom Feinsten. Ich wollte Sean am Liebsten den Hals umdrehen, wenn ich das mal so sagen darf. So, wie er sich hier benommen hat, hatte er für mich nichts mehr mit einem erwachsenen Mann zu tun. Es war beinahe Kindergarten. Klar, in dem Moment war es für ihn vielleicht nicht schön, aber meine Güte, er und Scarlet waren da nicht mal ein Paar. Man kann es wirklich auch übertreiben. Ich war beinahe versucht, ihr zu wünschen, sich doch einen anderen Partner zu suchen. Selbst ihr Bruder kam ja zwischendurch auf diese Idee. Ich stand wirklich kurz vor einem Nervenzusammenbruch, weil mich dieses Hin und Her irgendwie aufgeregt hat. Keine Frage, die Umsetzung der Geschichte ist grandios und die Autorin stellt die Entwicklungen sprachlich und inhaltlich wunderbar dar. Aber es war mir ein bisschen zu viel des Guten. Verbohrt und nicht zu Kompromissen bereit, das waren so die Hauptworte, die mir beim Lesen oft in den Sinn kamen.
Doch nichtsdestotrotz, das Buch hat seinen Anteil an der Reihe erfüllt und den Weg für die nächsten Entwicklungen geebnet. Ich bin sehr gespannt, was daraus wird, denn das Ende lässt uns Leser mit einem unerwarteten und heftigen Cliffhanger zurück, bei dem ich gespannt bin, was daraus gezaubert wird. Ich bin mir eigentlich sicher, dass es doch jetzt beinahe nur noch aufwärts gehen kann ;) Auf alle Fälle wartet auch "Liebe kann Leid bedeuten" ganz dem Titel entsprechend mit jeder Menge Emotionen auf und lässt die Welt der Protagonisten ganz schön ins Wanken geraten.
Fazit:
★★★★☆
Für diesen Teil der Reihe ziehe ich diesmal ein Sternchen ab und lande bei 4/5. Die Entwicklung war mir stellenweise einfach ein wenig zu anstrengend, aber ich bin sehr optimistisch, dass sich das künftig wieder bessern wird. Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung!
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