My Image of you - Weil ich dich liebe


My Image of you - Weil ich dich liebe
Autorin: Melanie Moreland
Seitenzahl: 386
Verlag: Lyx
Erschienen: August 2018
Genre: Liebe, Emotion

 Ich bedanke mich an dieser Stelle bei "NetGalley" und dem Verlag für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar!

Klappentext:

Auch die größte Liebe garantiert kein Für Immer

Als der Fotograf Adam Kincaid nach einem Unfall im Krankenhaus erwacht und sein Blick auf die zuständige Krankenschwester fällt, wähnt er sich im Himmel. Mit ihren roten Locken und den blitzeblauen Augen verdreht Alexandra Robbins Adam sofort den Kopf. Auch für sie ist es Liebe auf den ersten Blick. Doch irgendetwas hält Alex davon ab, sich Adam hinzugeben und ihm voll und ganz zu vertrauen. Und als Adam ihr Geheimnis enthüllt und ihr hilft, mit ihrer Vergangenheit abzuschließen, sind sie so glücklich, wie zwei Menschen, die sich lieben, nur sein können. Doch dann schlägt das Schicksal unbarmherzig zu ...

Meine Meinung:

Es gibt die unterschiedlichsten Wege, einem Menschen zu begegnen. Auf der Straße, an der Arbeit, in der Freizeit. Und dort auf so viele unterschiedliche Arten. Auch in "My Image of you" von Melanie Moreland geht es um eine unerwartete Begegnung. Der Fotograf Adam, der nach einem Unfall im Krankenhaus landet trifft auf die wunderschöne Krankenschwester Alexandra "Ally" Robbins. Klingt doch eigentlich schon vielversprechend, oder? Könnte auch eigentlich eine ganz einfache Geschichte sein, doch wie es bei den meisten Büchern eben so ist, gibt es da einige Steine, die den Protagonisten im Weg liegen. Und auch hier ist es nicht anders...

Dieses Buch hat mich vorrangig durch den Klappentext auf sich aufmerksam gemacht, den ich einfach aus einer Laune heraus erstmal angeschaut habe. Und er klingt definitiv vielversprechend. Wie bereits erwähnt, geht es hier jedoch nicht um eine einfache Liebesgeschichte, denn hier gibt es einige Hürden, die es zu überwinden gilt. Und wie der Klappentext bereits erwähnt, scheint die zwei Hauptpersonen einiges zu erwarten, was das Schicksal betrifft.
Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht insbesondere Adam Kincaid. Was wohl vorranig daran liegt, dass die meisten Kapitel aus seiner Sicht beschrieben sind. Dies ändert sich erst in der zweiten Hälfte des Buches, in der auch Ally ihre eigenen Abschnitte bekommt. Doch ich finde das gar nicht schlimm, denn seien wir doch mal ehrlich: meist haben wir wechselnde Perspektiven oder vorrangig die weiblichen - aber hier kommt mal sehr intensiv der männliche Part zu Wort. Ich fand das wirklich gut. Adam hat mir als Charakter auch sehr gut gefallen. Er ist durch seinen Job oftmals unterwegs und nach seiner Begegnung mit Ally hat diese Thematik eine recht große Gewichtung. Das fand ich an dem Buch sehr gut, dass das sehr authentisch mit eingeflossen ist und dargestellt wurde. Adam ist mir außerordentlich sympathisch und man kann ihn einfach nur mögen. Insbesondere durch die tiefen Einblicke in seine Gefühlswelten.

Bei Ally sah das für mich nicht immer so gut aus. Ich meine, ich konnte wirklich sehr gut mit ihr sympathisieren, wie auch nicht - wo sie doch meinen Vornamen trägt: Alexandra. Ich finde das beim Lesen ja immer faszinierend, wenn man mit seinem eigenen Namen konfrontiert wird, man hat da gleich ein ganz anderes Leseerlebnis ;) Ich mochte Ally anfangs eigentlich sehr gerne, sie gibt eine tolle Krankenschwester ab (beruflich passt sie auch zu mir, irre oder :D ) und sie ist dadurch sehr sympathisch. Kein Wunder also, dass sie bei Adam direkt punkten kann. Aber sie hat eben auch ihre Schattenseiten. Zum Einen ist sie das genaue Gegenteil von Adam, denn sie hat nicht besonders viel Durchsetzungsvermögen, insbesondere im Bezug auf ihre Familie. Sie ist teilweise sehr sensibel, was mitunter auch nachvollziehbar ist. Aber mitten im Buch und bezogen auf die Job-Thematik von Adam, da verlor sie wirklich viele Punkte bei mir, denn ich konnte ihren verbohrten Standpunkt nicht wirklich nachvollziehen. In der zweiten Hälfte des Buches konnte sie dann allerdings nach einigen Höhen und Tiefen wieder genügend Sympathiepunkte sammeln und ich finde die entsprechende Entwicklung gar nicht so verkehrt.

Die Liebesgeschichte zwischen Adam und Ally hat mir sehr gut gefallen. Sie sind einfach zauberhaft zusammen. Auch das Rundherum war eine gelungene Mischung, zum Einen durch Adams Job und zum Anderen durch Allys Familie, die man wirklich einfach nur unsympathisch finden kann. Allerdings muss ich auch sagen, dass sich für mich die erste Hälfte des Buches irgendwie zu sehr hinzog. Ich hatte dann ziemliche Schwierigkeiten, dranzubleiben und musste mich stellenweise sehr mühen, weiterzulesen. Dann allerdings stellte sich der Erfolg ein und ab der besagten Hälfte konnte es mich absolut fesseln. Denn hier wurde das Ganze dann nochmal richtig spannend und die Entwicklungen wurden zum einen dramatisch und zum anderen äußerst fesselnd. Hier war ich dann mittendrin in der Story und fand auch die Idee sehr gelungen! Da wäre ich vorher nie drauf gekommen, aber es passte absolut! Ab da konnte ich nur noch mitfiebern und war vollkommen gefesselt!
Alles in allem ist es wirklich eine sehr schöne Lovestory. Man findet hier alles, von Dramatik über Emotionen und Spannung im zweiten Teil des Buches. Aufgrund der weiteren Entwicklungen konnte mich das Buch dann doch noch überzeugen und ich konnte es sehr guten Herzens beenden. Für Fans von Liebesgeschichten ist es absolut seine Empfehlung wert und die Grundidee ist wirklich toll und vor allem authentisch!
Ich werde in Zukunft auf alle Fälle noch das Ein oder Andere von der Autorin lesen und bin sehr gespannt!

Fazit:
★★★★
Ja ich habe einen Stern abgezogen, weil mir der Verlauf manchmal nicht rund genug war. Aber dennoch ist dieses Buch eine wunderbare und zauberhafte Liebesgeschichte, die an Emotionen einiges mitbringt. Aus diesem Grund kann ich trotzdem eine Leseempfehlung aussprechen und es guten Herzens weiterempfehlen!

1 Kommentar:

  1. Hallo Alexandra,

    ich bin momentan ein bisschen im Locestory, YA-, Adult, Erotik- Modus, von daher hat mich deine Rezension schon angesprochen. Dass der männliche Part anfangs überwiegt klingt wirklich interessant.
    Die kleinen Unterschiede machen es bei Liebesgeschichten halt aus. Wenn ich deine Beschreibung zu Ally lese, kommt mir das echt bekannt vor. Ich habe gerade ein Ebook gelsen, bei dem die Protagonistin auch nicht so meins war.

    Liebe Grüße
    Tina

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