Alles was ich will bist du erschien im Oktober 2017 und stammt aus der Feder von E.L. Todd. Ich bedanke mich an dieser Stelle bei Hartwick Publishing für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar.
Klappentext:
Über zwanzig Jahre sind Cayson und Skye schon beste Freunde. Sie wuchsen zusammen auf und auch auf dem College verbringen sie immer noch viel Zeit miteinander. Cayson ist seit ewiger Zeit in Skye verliebt, was er allerdings aus Angst um ihre Freundschaft geheim hält. Zudem hat Skye bereits einen Freund – und das bringt Cayson zur Verzweiflung. Cayson ist entschlossen, über Skye hinwegzukommen, bis er sie eines Tages sturzbetrunken auf einer Party findet. Er bringt sie nach Hause, wo sie ihren Rausch ausschlafen soll, doch dann kommt alles anders ... . Ist das der Beginn einer Beziehung, wie sie sich Cayson schon immer erträumt hat? Oder wird sich jetzt alles ändern?
Meine Meinung:
Ich habe schon mehrere Bücher aus der Feder von E.L.Todd gelesen und war dementsprechend gespannt auf ihr neustes Werk. Der Klappentext klang dabei natürlich vielversprechend. Und was das angeht, wird der Leser auch nicht enttäuscht. Wir werden in diesem Buch Zeuge einer Verbindung zweier Menschen, die seit ewigen Jahren die Grenze der Freundschaft nicht überschritten hat. Und das soll sie ja auch nicht. Oder?
Für Skye, die weibliche Protagonistin, steht das zumindest außer Frage. Doch für Cayson, das männliche Pendant, stellt sich die Lage schon ganz anders dar. Beide sind sie Kinder von erfolgreichen Eltern und haben eine ebenso erbauliche Zukunft vor sich. Doch das verschlechtert keinesfalls ihren Charakter. Sie sind beide sehr sympathisch und ich bin direkt mit ihnen beiden warm geworden. Die Autorin hat die Kluft der unerwiderten Liebe sehr schön dargestellt. Während Skye in Cayson immer nur den besten Freund sieht und längst mit Zack (einem eher ungemütlichen Zeitgenossen) liiert ist, so sehnt Cayson sich nach einer Beziehung mit ihr. Wobei er aber weiß, dass er keine Chance hat. Und egal was er versucht, er kommt einfach nicht von ihr los. Sei es durch den Versuch, einfach Abstand zu halten oder mit Hilfe einer Freundin, nichts will so richtig funktionieren. Und man darf gespannt sein, ob es sich am Ende noch zum Besseren wendet, oder nicht.
In diesem Buch trifft man auf ungeheuer viele Charaktere. Die Clique um Skye und Cayson, die im Mittelpunkt der Handlung steht, wird komplettiert durch deren Eltern, die irgendwie alle einen äußerst sympathischen Eindruck machen. Eigentlich bilderbuchreif. Jeder kann sich auf jeden verlassen und man wird mehr als einmal beim Lesen feststellen, dass sie immer Hilfe bekommen, wenn dies notwendig ist. Doch trotz des Sympathiefaktors muss ich zugeben, dass ich zwischendurch dann leichte Probleme hatte, sie alle auseinanderzuhalten. Die Fülle insbesondere an "Erwachsenen", macht es mir bisher immernoch etwas schwer, die Eltern den entsprechenden Kindern und Geschwistern zuzuordnen.
Lesen ließ sich das Buch für mich außerordentlich flüssig. Durch die angenehme Gliederung der Kapitel in Kombination mit den wechselnden Perspektiven (was ich persönlich ja sehr mag), kam ich ziemlich flott hindurch. Was allerdings auch angemerkt werden muss ist die Tatsache, dass sich doch gelegentlich Fehler im Buch finden. Ab und an kann es sein, dass mal ein Wort fehlt oder Rechtschreibfehler auftauchen, die das Lesevergnügen dann doch etwas schmälern können. Insbesondere dann, wenn man mitten im Lesefluss nochmal zurückgehen muss, weil man das Gefühl hat, dass da plötzlich etwas fehlte.
Vom Inhalt her war ich mit dem Buch jedoch sehr zufrieden. Ich empfand es als recht abwechslungsreich, da eben doch nicht gleich alles in einer konkreten Bahn verlief, sondern da erst noch einige Hürden im Weg standen. In Kombination mit den zumeist sympathischen Charakteren für mich trotz allem ein tolles Buch.
Fazit:
★★★★☆
Alles in allem war ich mit dem Buch und der Storyline sehr zufrieden. Aufgrund der rechtschreibtechnischen Fehler, die den Lesefluss doch mal mittendrin unterbrochen haben, gebe ich hierbei allerdings nur 4 Sterne. Von der Handlung her hat es mich jedoch überzeugt und ich bin gespannt, was den Leser im zweiten Band erwartet.
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